Kim-Laura Linnenberg
Rechtsanwältin
Tätigkeitsschwerpunkte
Urheberrecht, Medienrecht, Designrecht, Markenrecht
Vita
Seit 2017 bei Lausen Rechtsanwälte. Schwerpunkte: Urheber- und Medienrecht sowie Designrecht. Kim-Laura Linnenberg berät nationale und internationale führende Unternehmen aus der Audio-, Film- und Fernsehbranche. Sie unterstützt diese bei der Entwicklung, Produktion und Lizenzierung von Inhalten im fiktionalen sowie im nicht-fiktionalen Bereich.
Darüber hinaus betreut Kim-Laura Linnenberg Mandanten in designrechtlichen Fragestellungen – branchenübergreifend. Die Bandbreite reicht vom Designschutz über die Verwertung und Durchsetzung von Schutzrechten bis zum Umgang mit neuen technischen Entwicklungen wie KI.
Kim-Laura Linnenberg hat Rechtswissenschaften in Münster studiert. Ihr Referendariat absolvierte sie in Köln. Stationen waren die Mediengruppe RTL Deutschland, mehrere medienrechtliche Kanzleien sowie die Bühnen der Stadt Köln.
Blog-Beiträge
BGH: Nachlizenzierungen – Berechnung im Wege der Lizenzanalogie
15. Oktober 2020
Sachverhalt Ein Verlag, der ausschließlicher Rechteinhaber an Stadtplänen ist, fordert von einem Beratungsunternehmen, das zur Lagebeschreibung seiner Standorte Kartenausschnitte des Verlags unlizenziert auf seiner Website genutzt hatte, die entgangene Lizenzgebühr. Der Verlag hatte einerseits in seinen AGB auf seiner Website Lizenzgebühren als „Preisliste“ veröffentlicht. Andererseits hatte er mit anderen Marktteilnehmern, die Kartenausschnitte unlizenziert genutzt hatten,… read more
BGH: Bewertungsdurchschnitt auf „Yelp“
25. Mai 2020
Der Bewertungsdurchschnitt auf dem Bewertungsportal „Yelp“ basiert nicht auf sämtlichen Bewertungen, die Nutzer abgegeben haben. „Yelp“ stuft die Beiträge der Nutzer vielmehr als „empfohlen“ oder „nicht empfohlen“ ein und lässt nur die empfohlenen Beiträge in die Durchschnittsbewertung einfließen. Der Bundesgerichtshof hat dieses Vorgehen nunmehr gebilligt (BGH, Urteil vom 14. Januar 2020, Az.: VI ZR 495/18)…. read more
OLG Dresden: Haftung von Jameda als unmittelbarer Störer
7. März 2018
Ein Arzt begehrte von Jameda die Löschung einer rufschädigenden Bewertung. Jameda lehnte dies mit der Begründung ab, die beanstandete Bewertung „bereits geprüft“ und „strittige Tatsachenbehauptungen hierbei entfernt“ zu haben. Mit Urteil vom 6. März 2018 (Az. 4 U 1403/17) hat das OLG Dresden eine Haftung von Jameda für die rechtswidrigen Äußerungen aus folgenden Gründen bejaht:… read more
Anspruch auf vollständige Löschung des Jameda-Profils?
20. Februar 2018
Eine Ärztin erschien gegen ihren Willen mit einem automatisch generierten Profil auf der Arztbewertungsplattform jameda. Auf ihrer Profilseite wurden neben Informationen zu ihrer Praxis auch konkurrierende Ärzte eingeblendet, die einen kostenpflichtigen Vertrag mit jameda abgeschlossen hatten. Im Jahr 2014 hatte der BGH entschieden, dass Ärzte grundsätzlich keinen Anspruch auf vollständige Löschung des automatisch von Jameda… read more
LG Hamburg: Google muss reine Sterne-Bewertung löschen
13. Januar 2018
Ein Gasthaus wurde bei Google ausschließlich mit einem Stern bewertet. Der Restaurantbesitzer bestritt, dass die Bewertung von einem Gast stammt. Weder kenne er den Namen noch komme dieser in seinen Geschäftsbüchern vor. Google wurde dennoch nicht tätig. Mit Urteil vom 12. Januar 2018 (Az. 324 O 63/17) hat das LG Hamburg einen Löschungsanspruch aus folgenden… read more