Dr. Christian Schepers
Rechtsanwalt
Tätigkeitsschwerpunkte
Filmrecht, Medienregulierung
Vita
Herr Dr. Christian Schepers berät zu allen Fragen des Medien- und Filmrechts. Ein Schwerpunkt liegt auf der fortlaufenden Beratung von Produktionsunternehmen bei der Konzeption, Entwicklung und Produktion fiktionaler und non-fiktionaler Inhalte in den Bereichen Film und Fernsehen. Herr Dr. Schepers berät zudem bei der medienstaatskonformen Entwicklung und dem Aufbau von Medienplattformen, Intermediären, Telemedienangeboten und Benutzeroberflächen. Zu seinen Mandanten gehören Medienunternehmen und Medienschaffende, aber auch Unternehmen aus der Industrie, die mit ihren Angeboten mit medienrechtlichen Fragen in Berührung kommen. Einen besonderen Tätigkeits- und Interessenschwerpunkt legt Herr Dr. Schepers auf die Herausforderungen, denen der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Medien- und Kommunikationsordnung begegnet.
Herr Dr. Schepers kann für seine Beratung auf langjährige Erfahrung im Bereich des Medienrechts bauen. Nach dem Studium und dem Referendariat promovierte er zum Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und seiner Finanzierung. Promotionsbegleitend arbeitete Herr Dr. Schepers als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht (ITM) in Münster. Begleitend beriet er dort bereits im Bereich des Medienrechts.
Blog-Beiträge
Automobilhersteller müssen Vorgaben an Design von Benutzeroberflächen wahren
10. Januar 2023
Medienschaffende kommen regelmäßig und zwangsläufig mit den medienregulatorischen Vorgaben des Medienstaatsvertrags in Berührung. Sie wahren Vorgaben im Bereich der Werbung und des Sponsorings, gewährleisten die Barrierefreiheit ihrer Angebote und sichern die Vereinbarkeit ihrer Angebote mit Jugendschutzvorgaben. Die Regulierungssystematik des Medienstaatsvertrags ist jedoch so gestrickt, dass sie mitunter auch Diejenigen betrifft, die mit medienrechtlichen Vorgaben bisher… weiterlesen
MinisterpräsidentInnen machen Weg frei für Reform des öffentlich-rechtlichen Programmauftrags
25. Oktober 2022
Am 21. Oktober 2022 haben sich die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder auf eine Flexibilisierung des Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geeinigt. Gegenstand der Reform sind insbesondere die rechtlichen Rahmenbedingungen, die der öffentlich-rechtlichen Programmstruktur zugrunde liegen. Den Entwurf des Medienstaatsvertrags finden Sie hier. Dem Staatsvertrag müssen nun alle 16 Landesparlamente zustimmen. Der reformierte Auftrag soll zum… weiterlesen
Landesmedienanstalten veröffentlichen Listen der Public Value-Angebote
6. Oktober 2022
Vergangene Woche veröffentlichten die Landesmedienanstalten die Listen der Angebote, die in Benutzeroberflächen leicht auffindbar sein müssen (sog. Public Value-Angebote). Der Veröffentlichung war ein Bestimmungsverfahren vor dem zuständigen Organ der Landesmedienanstalten, der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK), vorausgegangen. Nach Angabe der Landesmedienanstalten waren im Rahmen des Verfahrens insgesamt 325 Anträge bei der verfahrensfederführenden Landesanstalt für… weiterlesen
Neue Vorgaben an die Barrierefreiheit von Intermediären, Benutzeroberflächen, Medienplattformen und Rundfunkprogrammen
16. September 2022
Mit dem zweiten Medienänderungsstaatsvertrag ergeben sich für die Anbieter von Intermediären, Benutzeroberflächen, Medienplattformen und Rundfunkprogrammen neue Vorgaben an die Barrierefreiheit. Der zweite Medienänderungsstaatsvertrag trat am 30. Juni 2022 in Kraft. Mit ihm setzen die Landesgesetzgeber insbesondere die Vorgaben der Europäischen Richtlinie über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen (RL (EU) 2019/882) um. Ziel ist, durch… weiterlesen
Gendern von Texten ohne Einverständnis des Autors verstößt gegen Urheber- und Persönlichkeitsrecht
21. Juni 2022
Nach Ansicht des Landgerichts Hamburg verstößt das Gendern von Texten ohne Einverständnis des Autors gegen dessen Urheber- und Persönlichkeitsrecht. Der Rechtsstreit zwischen einer Autorin und einem Verlag über die nachträgliche Änderung eines Artikels in gendergerechte Sprache vor dem LG Hamburg (Az. 308 O 176/21) endete am 18.05.2022 mit einem Vergleich zwischen den Prozessparteien. Nach einer… weiterlesen